Oft sind es unsere unbewussten Projektionen, Vorurteile und Emotionen, die uns leiten – weit mehr als Fakten. Indem wir diese Muster erkennen, können wir effektiver kommunizieren und Konflikte konstruktiv lösen.
Habt ihr diese spontane Fight-or-Flight-Reaktion bei euch schon erlebt?
Kommunikation ist unvermeidlich
Man kann nicht nicht kommunizieren, genauso wie man sich nicht nicht verhalten kann. In jeder Form der Kommunikation bringen wir immer 100 Prozent unserer Anteile mit ein. Was wir nach außen ausstrahlen, ist dabei stets eine Projektion.
Der Beobachtungsfehler: Projektion unserer eigenen Werte
Ein häufiger Beobachtungsfehler ist, dass wir die Welt durch unsere eigenen Kriterien, Vorstellungen und Werte wahrnehmen und dabei schnell stereotypisieren. In der frühen Menschheitsgeschichte war dies überlebenswichtig: Wir konnten uns nicht lange überlegen, wenn jemand mit einem Messer vor uns stand. Stattdessen mussten wir sofort entscheiden, ob wir wegrennen oder kämpfen – der sogenannte „Fight-or-Flight“-Reflex.
Gefühle sind schneller als rationale Gedanken
Unsere Emotionen und Gefühle sind oft schneller als unsere Ratio, schneller als Zahlen, Daten und Fakten. So wie wir uns nicht nicht verhalten können, gibt es immer etwas, das unsere Gedanken beeinflusst – vor allem unsere innere Haltung.
Die Bedeutung von Körpersprache
Wir interpretieren andere Menschen basierend auf unseren eigenen Erfahrungen. Zudem werden 80 bis 82 Prozent der zwischenmenschlichen Kommunikation durch Mimik, Gestik und Körperhaltung bestimmt.